Es gibt typische Fehler, die im Onboardingprozess eines Unternehmens auftreten können.
Hier sind einige Beispiele:
Aussagen einhalten. Sind in den Einstellungsgesprächen Aussagen oder gar Zusagen hinsichtlich des Onboardings oder des Einarbeitungsprozess gemacht worden, wird der neue Mitarbeiter hier bereits Erfahrungen positiver oder negativer Natur machen. Ein Betrieb tut gut daran, alle Aussagen und Zusagen penibel einzuhalten oder zu übertreffen, sonst kommt schnell Frust auf und die anfängliche positive Reputation des Unternehmens löst sich schnell auf.
Fehlende oder unklare Informationen: Wenn ein neuer Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin nicht alle notwendigen Informationen erhält oder diese unklar sind, kann das bereits in den ersten Tagen zu Verwirrung oder Frustration führen. Beispielsweise könnte der Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, sich in die Arbeitsabläufe und den Betrieb einzufinden. Wenn der neue Mitarbeiter nicht weiß, was genau von ihm erwartet wird, können nicht nur Unsicherheiten auftreten, sondern man setzt ihn der Gefahr aus, unnötige Fehler zu machen.
Mangelnde Kommunikation: Wenn das Unternehmen nicht ausreichend und klar kommuniziert, was während des Onboardingprozesses geschieht bzw. wie er abläuft, kann das zu Unsicherheit führen. Es ist wichtig, dass der neue Mitarbeiter weiß, wer seine Ansprechpartner sind, wie er Unterstützung erhalten kann und welche Inhalte geplant sind.
Unzureichende Schulung: Wenn der neue Mitarbeiter nicht ausreichend und nicht strukturiert geschult wird, kann das zu Problemen führen. Beispielsweise könnte er Schwierigkeiten bekommen, sich mit den Systemen des Unternehmens vertraut zu machen oder nicht wissen, wie er seine Aufgaben erfüllen soll. Richtig schlimm wird es, wenn unterschiedliche Mitarbeiter fachliche Dinge jeweils anders dem Neuen vermitteln, sodass dieser gar nicht weiß, wie er es richtig machen soll!
Kein individueller Ansatz: Wenn das Unternehmen den Onboardingprozess nicht auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des neuen Mitarbeiters abstimmt, kann dies gleich zu Beginn zu Frustration und Unzufriedenheit führen. Es ist wichtig, den Prozess individuell anzupassen, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter schnell und effektiv eingebunden wird.
Schlechte Vorbereitung: Wenn am ersten Tag des neuen Mitarbeiters die notwendigen Vorbereitungen für den gelungenen Start nicht abgeschlossen sind und bereits einfachste Dinge wie Betriebsrundgang, Schlüsselausgabe, Arbeitsplatzvorbereitung und -Einweisung usw. nicht reibungslos funktionieren, ist die Enttäuschung bereits da. Ein gut vorbereiteter und durchdachter sowie strukturierter Onboardingprozess ist daher enorm wichtig!
Zu viel oder zu wenig Information: Wenn das Unternehmen den neuen Mitarbeiter mit zu vielen Informationen überfordert oder ihm zu wenig gibt, kann das ebenfalls zu Problemen führen. Es ist wichtig, die richtige Menge an Informationen in der richtigen Art und Weise zur Verfügung zu stellen, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter produktiv arbeiten kann.
Diese typischen Fehler können einfach vermieden werden, indem das Unternehmen sicherstellt, dass der Onboardingprozess ernst genommen, gut vorbereitet und strukturiert sowie individuell angepasst ist. Eine klare und transparente Kommunikation hilft dabei. Es ist wichtig, dem neuen Mitarbeiter alle notwendigen Tools, Informationen, Einweisungen und Schulungen zur Verfügung zu stellen, um sicherzustellen, dass er schnell und effektiv in das Unternehmen integriert wird und Sicherheit sowie Vertrauen gewinnt. Beim Onboardingprozess merkt jeder neue Mitarbeiter bereits in den ersten Tagen, wie wichtig es dem Unternehmen mit dem neuen Mitarbeiter ist. Wertschätzung beginnt nicht nur hier!
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